Selbstführung: Die Motivationstechnik der Zukunft
Wie Sie durch Selbstführung Ihre Mitarbeiter zu Höchstleistungen motivieren
Mein heutiger Artikel richtet sich vor allem an jene, die in ihrem Unternehmen Mitarbeiter beschäftigen. Das ist aber natürlich nicht ausschließlich für größere Firmeninhaber interessant. Nein, denn auch für kleinere Selbstständige, Miniunternehmen und Freelancer ist das Thema Selbstführung unverzichtbar!
Unsere Mitarbeiter müssen täglich zahlreiche, komplexe Situationen und steigende Anforderungen meistern. Viele reagieren darauf, indem sie frei gewordene Stellen mit möglichst gut qualifizierten Angestellten besetzen. Selbst wenn man die Tatsache außer Acht lässt, dass gerade dieser Typ Mitarbeiter wirklich rar gesät ist, lohnt es sich in diesem Fall einmal genauer hinzuschauen.
Was für Fähigkeiten bringt der Mensch noch mit sich? Abgesehen von der Tatsache, dass er auf dem Papier bestens geeignet ist. Denn was, wie ich finde, wirklich zählt, ist eine gesunde Selbsterkenntnis und Selbstreflexion! Mit anderen Worten: Selbstführungskompetenz.
Denn die kann man lernen. Diese besonders strategische Denkweise, die jeden Menschen intelligenter und besser mit sich selbst und damit auch mit geschäftlichen Situationen umgehen lässt.
Welcher Chef wünscht es sich nicht? Gesunde, zufriedene Mitarbeiter, die nicht aufgrund von Leistungsdruck, sondern aus eigenem Interesse, aus eigenem Antrieb beste Ergebnisse erzielen!
Den Druck auf seine Angestellten zu erhöhen ist hierbei der falsche Weg. Zahlreiche Studien belegen mittlerweile, dass großer Stress im beruflichen Alltag eher zu hohen Krankheit, dauerhaften Arbeitsausfall und schlechteren, wirtschaftlichen Ergebnissen führt.
Um hier vorzubeugen bietet sich eine gute Selbstführung an. Die sollte nicht nur von Mitarbeitern erlernt, sondern vor allem auch von Führungskräften vorgelebt werden. Ein besonders positiver Nebeneffekt hierbei ist vor allem auch, dass Mitarbeiter, deren persönliches Wachstum im Betrieb gefördert wird, dem Betrieb oft lange Zeit erhalten bleiben. Und in unsediesem rem Fall heißt persönliches Wachstum in erster Linie: Wachsen durch Selbstführung.
Nun, was ist Selbstführung?
Wenn Sie mehr zum grundlegenden Thema "Was ist Selbstführung" erfahren möchten, schauen Sie doch einmal hier "Selbstführung" vorbei. In diesem Artikel/auf dieser Seite habe ich die Grundstruktur der Selbstführung einmal genauer dargelegt.
Helfen Sie Ihrem Mitarbeiter durch konkrete Arbeitsanalysen
Ein Projekt wurde erfolgreich zum Abschluss gebracht. Alles ist hervorragend verlaufen und der Kunde vollauf zufrieden. Genau das ist der Moment, in dem Sie als Chef ansetzen können! Finden Sie gemeinsam mit den beteiligten Mitarbeiter die Ursachen und Zusammenhänge des erfolgreichen Handelns heraus und analysieren Sie sie. Diese Fragen können Ihnen dabei eine kleine Hilfe sein, ihren Mitarbeiter auf die richtige Fährte zu bringen:
- Welchen Anteil hatte ich selbst am Erfolg des Projekts?
- Wer hat mich dabei unterstützt?
- Welche meiner Fähigkeiten und Stärken haben zum Erfolg beigetragen?
- Wie kann ich meine Stärken weiterhin verbessern?
- Wo müsste ich vielleicht energischer oder intelligenter arbeiten?
- Wen meiner Kollegen/Freelancer hätte ich noch einbeziehen können, wer hätte dem Projekt noch gut getan?
Sollte ein Projekt schiefgegangen sein, der Kunde nicht vollends zufrieden, auch dann ist eine Reflexion von Fehlern und Verhalten sinnvoll:
- Wen hätte ich einbeziehen müssen, um dem Projekt den richtigen Schliff zu geben?
- Was für Hindernisse gab ich und habe ich sie vielleicht übersehen?
- Welche meiner Fähigkeiten habe ich eingesetzt und welche nicht?
Nicht nur Mitarbeiter kann diese Form der Selbstreflexion weiterhelfen, auch Ihnen als selbstständigem Unternehmer kann diese Aufarbeitung nach einem Projekt weiterhelfen, um Ihre Arbeit in Zukunft noch weiter zu optimieren und im Markt erfolgreicher zu werden.
Regelmäßig durchgeführt sind Mitarbeiter schon nach kurzer Zeit selbst in der Lage, ihre Erfolge einzuschätzen und sich im Sinne der Selbstführung weiterzuentwickeln. Und auch Selbstständigen wird diese Verhaltensweise schnell in Fleisch und Blut übergegangen sein. Dabei ist aber vor allem wichtig eine möglichst objektive Sicht auf die Dinge zu behalten. Persönliche Gefühle trügen unseren Blick oft und verklären eine Situation, sodass uns eine richtige Betrachtung und damit Optimierung kaum mehr möglich ist. Dabei ist es ganz egal, ob uns ein positives Erlebnis beeinflusst oder ein negatives. Es geht immer um eine sachliche Analyse, die zwar durchaus auch Gefühle beinhalten kann, es sollte jedoch unbedingt vermieden werden, allzu tief in ein Lock zu fallen, wenn ein Misserfolg uns betrübt.
Eine gute Selbstführung trägt schnell Früchte, wenn man sie mit Disziplin anwendet und verinnerlicht. Selbstständige,Führungskräfte und Mitarbeitern gleichermaßen können so ihren Arbeitsalltag verbessern und erleichtern, ihre Arbeits- sowie Lebensqualität steigern; alles Ziele, die jeder gern erreichen würde.
Zu beachten ist dabei allerdings noch eines: Selbstführung ist nichts, dessen Wirkung ewig anhält. Sie muss ständig weiterentwickelt und gestärkt, variiert, angepasst und verändert werden. Es ist zwar auch keine Ressource, die aufgebraucht und verloren gehen kann, aber dennoch gilt es, die Fähigkeit zur Selbstführung in Übung zu halten!
Tags:Essen, Marcus Schmidt, Mitarbeitermotivation, Selbstführung, Selbstführungsstrategien, Selbstoptimierung
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