Wenn Ihre berufliche Entwicklung ins Stocken kommt
Vielleicht kennen auch Sie jemanden in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis, der jahrelang beruflich sehr erfolgreich war, eine Position nach der anderen genommen hat und der jetzt an einen Punkt gekommen ist, wo es nicht weiterzugehen scheint … oder vielleicht geht es auch Ihnen so.
Lassen Sie uns einmal über mögliche Ursachen nachdenken:
Vielleicht sind die ursprünglichen beruflichen Ziele nicht mehr die richtigen Ziele.
Jeder Mensch verändert sich im Laufe seines Lebens, erfährt ungeplante nicht vorhersehbare Entwicklungen, sei es im Privaten oder im Beruflichen – hier kann es sinnvoll sein, seine Zielsetzung zu überprüfen.
Vielleicht haben sich im Leben andere Prioritäten ergeben. Dies könnte z.B. das Anwachsen der Familie, gesundheitlich schwierige Situationen im Umfeld oder auch bei einem selbst sein. In einem solchen Fall könnten vielleicht die ursprünglichen beruflichen Ziele weiter verfolgt werden ohne aber die dafür notwendige Überzeugung wie bisher aufbringen zu können. In jedem Fall ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass Voraussetzung für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung, die Übereinstimmung der eigenen Werten und Überzeugungen mit den beruflichen Zielen und Anforderungen ist.… (lesen Sie mehr)
Wie jeder von uns kennen sicherlich auch Sie die Situation, dass man nach mehreren Jahren in einer Firma in einer Position, einige Dinge anders sieht, als zu Beginn seiner Beschäftigung.
Das Gallup-Institut hat in seinen Befragungen in Deutschen Betrieben von 2002 – 2010 durchgehend festgestellt, dass 2/3 der Mit- arbeiter Dienst nach Vorschrift machen oder aus Frustration sogar gegen die Ziele des eigenen Unternehmens arbeiten.
http://eu.gallup.com/Berlin/118645/Gallup- Engagement-Index.aspx
Da es der Mehrheit der Angestellten in Deutschland so geht, kann es sinnvoll sein sich zu dieser Thematik durch einen externen Experten oder Expertin beraten zu lassen. Aber natürlich kann es auch gut sein, dass dies in keinster Weise gegeben ist und dann stellt sich die Frage, was ist passiert …
Eine Überlegung könnte nicht nur sein, wie das Verhältnis zum aktuellen Chef ist, sondern auch wie das Verhältnis zum zukünftigen Chef ist. Für das Erklimmen der nächsten Hierarchie- Stufe, ist es natürlich von entscheidender Bedeutung vom eigenen Chef gefördert zu werden, aber nicht weniger den zukünftigen Chef überzeugt zu haben.
Eine weitere Fragestellung könnte sein, was zeichnet andere Kollegen in der Firma aus ?
Welche Schritte haben Personen durchlaufen, die eine ähnliche Position anstreben ?
Und wenn man hier niemanden direkt kenne, kann es hilfreich sein sein Netzwerk in einer Umgebung wie z.B. Xing zu erweitern.
Aber vielleicht ergibt sich im eigenen Unternehmen aus unterschiedlichsten Gründen keine Entwicklungsmöglichkeit.
Dann ist es wichtig sich mit einem Unternehmenswechsel zu beschäftigen.
Zahlreiche Erfahrungen zeigen, dass ein Unternehmenswechsel häufig eine gute Chance ist den nächsten Karrierschritt zu beschreiten, wie z.B. auch in der Welt vom August dieses Jahres berichtet wird.
http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/junge -profis/article108597698/Fuer-neue- Berufschancen-braucht-es-Mut-und- Instinkt.html
Wichtig ist dabei allerdings eins:
Nehmen Sie sich Zeit und nutzen Sie bestehende Kontakte. Ein übereilter Wechsel nur um der aktuellen Situation zu entgehen ist nicht nur gefährlich sondern kann auch kontraproduktiv sein.
Ein Arbeitgeberwechsel eröffnet einerseits interessante Perspektiven, ist aber anderer- seits nicht frei von Risiken und will gut vorbereitet sein wie u.a. in einem interes- santen Artikel des Handelsblattes aufgeführt wird.http://www.handelsblatt.com/unterneh men/buero-special/karriereratgeber- erfolgreicher-neustart-nach-dem- jobwechsel/6128646.html
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Kommentare (1)
Martin Pues
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Guten Morgen Herr Schmidt, gerne bin ich auf Ihrer website gesurft. Ich hatte bisher keine Gelegenheit sie als Coach oder Rererent zu erleben. Als langjähriger Nachbar kann ich mir aber vorstellen, dass Sie sehr ehrlich rüberkommen. Beim lesen von ihrem Werdegang fiel mir eine Parallele ein: auch ich war nach meinem Studium erst in der Wirtschaftsprüfung. Dachte Steuerberatertitel und dann Qualifikation Wirtschaftsprüfer wäre doch super. Naja es ist beim Steuerberater geblieben und jetzt fokussiere ich mich auf Steuerberatung für Arbeitnehmer, Beamte und Rentner. Ich wünsche viel Erfolg. Martin Pues
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