Inter-Fiktion-Dennis Schröder

Geschrieben von:Marcus Schmidt auf . Veröffentlicht in 5. Inter-Fiktion: Was hat Sie erfolgreich gemacht?

„Inter-Fiktion“:  Dennis Schröder, NBA-Basketball-Star

In unserer Reihe Inter-Fiktion stellen wir Ihnen vor, was Dennis Schröder aus unserer Sicht auszeichnet und zu seinem Erfolg beigetragen hat. Diese präsentieren wir in Form eines fiktiven Interviews, das in dieser Form nie stattgefunden hat.

MS

Herr Schröder, Sie sind als einer der wenigen Deutschen 2013 erfolgreich in die NBA-Profiliga in den USA gewechselt, was für Basketballspieler einem Ritterschlag gleichkommt.

Dennis Schröder

Für mich wurde ein Traum wahr, als das Team der Atlanta Hawks mir ein Vertragsangebot machte; dass ich einmal in der NBA spielen würde, hatte ich nie für möglich gehalten.

MS

Das erste Jahr in der NBA war allerdings schwierig und Sie wurden von Ihrem Verein zeitweise sogar in das Entwicklungsteam der Bakersfield Jam zurückgestuft.

Dennis Schröder

Das war in der Tat im ersten Moment ein Schock für mich; schließlich war ich mit dem Anspruch nach Amerika gekommen, in der NBA zu spielen und mich zu etablieren – aber im Nachhinein war es ein guter Schritt, der mich nach vorn gebracht hat.

MS

Auch in Ihrer Zeit in Braunschweig erst in einer Nachwuchs- und später in der Bundesligamannschaft der Phantoms Braunschweig haben Sie immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen gehabt, galten als egoistisch und schwierig.

Dennis Schröder

Das stimmt, als ich jung war, habe ich häufig über die Stränge geschlagen und mein Talent nicht in gleichem Maße genutzt, wie heute.

MS

Viele Leute würde sagen, dass Sie heute mit 21 Jahren immer noch jung sind, trotzdem haben Sie sich mittlerweile in der NBA etabliert, haben mit den Atlanta Hawks das Halbfinale erreicht und sich einen festen Platz im Team gesichert.

Was war aus Ihrer Sicht ausschlaggebend für diese Entwicklung?

Dennis Schröder

Mein Vater verstarb als ich 16 Jahre alt war. Er hatte mir immer wieder gesagt, dass ich es bis in die NBA schaffen könnte. Daran habe ich nie geglaubt. Eine Woche vor seinem Tod habe ich ihm jedoch das Versprechen gegeben, es zu schaffen.

Das hat mein Leben radikal verändert. Seitdem trainiere ich wie ein Verrückter und gebe absolut alles für den Basketball.

MS

Was bedeutet das für Sie, alles für Ihr Ziel, alles für den Basketball zu geben?

Dennis Schröder

Ich war schon immer ehrgeizig und das ist sicher wichtig zur Erreichung seiner Ziele. Aber darüber hinaus bedeutet es für mich, hart zu arbeiten und seine Ziele fest im Blick zu haben. Das gibt dann auch die nötige Geduld, um einmal Durststrecken zu überwinden und dran zu bleiben.

MS

Herr Schröder, was würden Sie aus ihrer Erfahrung unseren Lesern raten, wie sie ihre Ziele erreichen, was sie erfolgreich machen wird?

Dennis Schröder

Soviel Erfahrung habe ich ja noch nicht, aber den entscheidenden Unterschied hat es für mich gemacht, mich vollkommen auf mein Ziel zu fokussieren und dies jederzeit klar vor Augen zu haben.
Ich denke jeden Tag an das Versprechen, das ich meinem Vater gegeben habe und arbeite jeden Tag hart, um es auch weiterhin zu erfüllen.

MS

Herr Schröder, wir danken Ihnen für dieses rein fiktive Interview

 

Dieser Artikel beruht unter anderem auf dem folgenden Artikel in der Welt am Sonntag : Originalinterview mit Dennis Schröder

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