Positive Systematik

Warum Sie positive Systematik in Ihr Leben integrieren sollten

Vorteil: Systematik

Ich habe vor ein paar Tagen ein interessantes Interview mit Sam Carpenter, dem Autor von „Work the system“, gehört.

Sam hat erlebt, wie sein Leben von seinen Aufgaben und seiner Arbeit dominiert wurde. Darunter hat insbesondere sein Privatleben jahrelang gelitten. Ihm ist es gelungen dies zu ändern, indem er seine Aufgaben analysiert und strukturiert hat.

Seine grundlegende These ist, dass sich die Welt in wiederholenden Prozessen und Systemen abspielt.

Das erscheint vielleicht auf den ersten Blick etwas weitgehend. Führt das nicht dazu, dass unser ganzes Leben strukturiert ist und wir gar keine Freiheit mehr haben, das zu tun, was uns Spaß macht oder auch einfach einmal nichts zu tun?

Die Idee hierbei ist, dass Sie die Wahl haben, Ihre Prozesse zu strukturieren oder es eben nicht zu tun. Der Unterschied liegt darin, dass die Ergebnisse statt dem Prinzip der Zufälligkeit, dem von Ihnen angestrebten Ziel folgen.

Und diesen Ansatz unterstütze ich persönlich sehr. Wie ich schon oft beschrieben habe, ist es erfolgsentscheidend, die eigenen Ziele vor Augen zu haben (weitere Infos dazu u.a. unter: Berufliche Ziele, oder zur Bedeutung und  “Wie“ der richtigen im Artikel Zielformulierung).

Im nächsten Schritt – und hierauf liegt dann der Fokus von Sam – geht es um die Frage der Umsetzung. Hier lohnt es sich auch, einmal auf McDonalds zu schauen. Ob wir das Unternehmen oder die Burger nun mögen oder nicht, ohne Zweifel ist McDonalds seit Jahrzehnten erfolgreich. Die Basis dieses Erfolges ist Systematik; jeder Handgriff bei McDonalds ist detailliert beschrieben und wird in der entsprechenden Reihenfolge abgearbeitet.

Die Übertragung dieser Systematiken von Sam Carpenter oder auch McDonalds auf den persönlichen Alltag ist es, was ich das Prinzip „Persönliche Best Practise“ nenne:

Mich hat es immer fasziniert, zu lernen und Dinge besser zu machen als bisher. Dieser Wunsch entspricht dem menschlichen Grundbedürfniss, sich selbst weiterzuentwickeln.

Und das Faszinierende dabei ist, wenn Sie einmal eine Systematik in Ihrem Leben etabliert haben, ergibt sich daraus ein Automatismus. So machen Sie dann ganz automatisch und ohne Anstrengung genau das, was Sie sich wünschen würden. Hierzu finden Sie in meinem Artikel die Macht des Unterbewusstseins weitere Informationen.

Die Frage ist lediglich, wie Sie dies umsetzen und das ist eine entscheidende Frage. Denn immer wieder passiert es jedem von uns, dass wir uns vornehmen etwas anders oder in einer bestimmten Art und Weise zu machen, ohne es schlussendlich dann auch so zu machen.

Das ist dann der Moment, wo die Systematik ins Spiel kommt. Wie kann es Ihnen gelingen, Ihre Arbeit, Ihr Leben so zu gestalten, dass Sie das, was Sie machen, auch tatsächlich so machen, wie Sie es sich wünschen und dabei auch noch immer besser werden.

Dazu ist es im ersten Schritt wichtig, dass Sie verstehen, wie Sie etwas machen. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie halten immer wieder einmal Präsentationen, vielleicht nicht täglich oder auch nicht wöchentlich aber doch alle paar Wochen oder Monate einmal. Das bedeutet, dass Sie Präsentationen, um beim Beispiel zu bleiben, nicht so häufig halten, dass Sie notwendigerweise sofort wissen, welches die Punkte sind, die Ihre persönliche Präsentation erfolgreich machen.

Wahrscheinlich ist es auch so, dass Sie grundsätzliche Punkte, welche für den Erfolg einer Präsentation wichtig sind, nicht sofort zur Hand haben.
Was für einen Unterschied würde es nun machen, wenn Sie die Punkte, welche für eine Präsentation wichtig sind, für sich notiert hätten und sich jedes Mal vorher durchsehen.

Wie das anhand des Beispiels einer Präsentation konkret aussehen könnte und welche weiteren Punkte Sie auf systematische Weise noch erfolgreicher machen werden, erfahren Sie in unserem nächsten Artikel.

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