Business Coaching Essen
Wie Business Coaching Ihre Geschäftsaussichten und Ihre Karriere entwickeln kann
In unserem letzten Blog-Beitrag Selbstoptimierung sind wir auf die Spiegel-Serie WISSEN zum Titel „Projekt ICH – Neue Strategien für ein besseres Leben“ und das erste Kapitel „Das Ich“ eingegangen.
Heute möchten wir gerne auf das zweite Kapitel „Beruf und Erfolg“ eingehen, in welchem auch wieder eine Reihe interessanter Artikel aufgeführt sind.
Los geht es mit dem Artikel „Die Coaching Revolution“, welcher durch einen zweiten ergänzt wird. Hier geht es um den wachsenden Einsatz von Coaching einerseits durch Privatpersonen im Hinblick auf Ihre berufliche Entwicklung oder auch von Firmen als Personalentwicklungstool. Nicht nur viele Angestellte sondern immer häufiger auch Unternehmen erleben, dass Ihre Angestellte von einem Coaching profitieren.
Dabei kann es um jobspezifische Situationen gehen; die Situation oder das Verhalten werden mithilfe eines Coaches analysiert und neue Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Dabei ist es dann häufig hilfreich, wenn der Coach ebenfalls Erfahrung in einer ähnlichen Situation, zum Beispiel als Führungskraft oder hochqualifizierter Spezialist, gesammelt hat. Die Möglichkeit anderer Argumentationsstrukturen zum Beispiel in einem Mitarbeitergespräch führt dann darüber hinaus auch zu einem sichereren Auftreten und in der Kombination in der Regel zu besseren Ergebnissen.
Andererseits nehmen auch Arbeitgeber ganz bewusst in Kauf, dass Angestellte mithilfe eines Coaches überlegen, ob der aktuelle Job für Sie überhaupt der richtige ist. Dies mag auf den ersten Blick überraschen, denn warum sollte ein Unternehmen ein Interesse daran haben, dass ein Angestellter sich verändert oder das Unternehmen vielleicht sogar verlässt?
Allerdings machen zwei Beispiele schnell klar, dass dies nicht das Ergebnis eines Coachingprozesses sein muss. Ja, in der Tat ist dies sogar eher die Ausnahme. Was aber durchaus dabei herauskommen kann, ist, dass man bei einem Coaching die eigenen Stärken herausarbeitet oder gar neu entdeckt.
So ist in einer typischen Coaching-Situation eine Mitarbeiterin mit dem Ziel gestartet, ihre beruflichen Ziele zu bestimmen und zu prüfen, ob Ihre aktuelle Tätigkeit als Assistentin das ist, was sie auch zukünftig machen möchte. Im Rahmen der Coachings entdeckte Sie Ihre alte Leidenschaft, das Schreiben, neu und hat nun Gelegenheit, dies innerhalb ihrer Abteilung durch die Mitarbeit an der internen Kommunikation einzubringen – eine typische Win-win-Situation für die Mitarbeiterin und das Unternehmen.
In einem anderen Fall ging es um eine Unternehmensberaterin, welche sich durch immer neue Kundenwünsche, Überstunden und Alltagstrott nach etwas Neuem sehnte. Im Rahmen des Coachings wurden ihr allerdings auch die positiven Seiten ihrer Position bewusst: so genießt sie eine sehr hohe Flexibilität, nette Kollegen und ihr Faible für die Beratung. Darüber hinaus ging sie offensiver auf ihre Vorgesetzten zu, um häufiger einen Kunden aus einer für sie interessanten Branche zu bekommen und ist heute in ihrem Job weit zufriedener als zuvor.
Coaching-Leistungen sind mittlerweile bei einer Reihe von Unternehmen Standard. So bietet SAP allen Mitarbeitern weltweit die Möglichkeit, sich durch eigene Mitarbeiter oder in anderen Fällen auch durch Externe coachen zu lassen.
Auch die Allianz bietet allen neuen Führungskräften die Möglichkeit, sich in den ersten Monaten von einem internen Coach begleiten zu lassen.
Allerdings wäre dies eine einseitige Sichtweise, wenn nicht auch auf die Begrenzungen des Einsatzes eines Coaches hingewiesen werden würde: denn ein Punkt sollte jedem, der sich Gedanken über ein Coaching macht, von vornherein klar sein – Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe, wie man so schön sagt. Es geht also nicht darum, dass der Coach dem Klienten die fertige Lösung auf dem Tablett serviert!
Vielmehr hilft der Coach durch gezielte Fragen und Techniken dem Klienten, das zu erreichen, was vorher als Coaching-Ziel definiert wurde, wobei sich dies im Laufe des Coachings auch verändern kann.
Deshalb sollte man bei der Auswahl eines Coaches unbedingt darauf achten, dass dieser eine entsprechende Ausbildung bei einer qualifizierten Institution vorweisen kann und „die Chemie stimmt.“ Wenn dann noch relevante Berufserfahrung für Ihr Thema dazukommt, ist dies natürlich ein Plus.
Ich persönlich begrüße es sehr, dass die in der Spiegel-Wissen Ausgabe aufgeführten Coaching-Beispiele eher moderat sind, und keine Menschen portraitiert werden, welche ihr komplettes Leben umgekrempelt und etwas völlig Neues begonnen haben. Natürlich gibt es diese Beispiele auch, aber es sind wenige. Und einmal ganz im Ernst, glauben Sie nicht auch, dass es besser ist, sich mit kleinen Schritten in die richtige Richtung zu bewegen, als plötzlich eine völlig neue Richtung einzuschlagen und zu schauen, was passiert? Auch das kann eine Option sein, die aber vielleicht nicht für jeden gleich gut geeignet ist.
Die Spiegel-Sonderausgabe können Sie hier auch direkt bei Amazon ansehen oder bestellen: Projekt ICH
Diesen Artikel können Sie auch als PDF herunterladen: Business Coaching
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